Sonntag, 10.
September 2006: Festgottesdienst in der Dorfkirche
Schöneiche (und außerhalb, mit
Tonübertragung)
Hier
33 Bilder, die meisten von René
Lütke, er
hat noch wesentlich mehr. Und Dr. Manfred Tschacher hat einen Film
gedreht.
Pfarrerin
Lütke nahm
die restaurierte alte
Glocke wieder in den Dienst
und weihte die neue, zweite Glocke dem Dienst Gottes und seiner
Gemeinde. Im Gottesdienst, den Freunde aus der
holländischen
Partnergemeinde Farmsum mitfeierten, wurde auch den Menschen gedankt,
die das Glockenprojekt vorbereitet und ausgeführt haben,
insbesondere den Gießern aus Lauchhammer sowie den
Restauratoren der alten Glocke, den Erbauern des
neuen Glockenstuhls und der Läuteanlage, dem
Glockensachverständigen und Frau Ursula Müller, der
ehrenamtlichen Organisatorin des Projekts.
Dr. Konrad von Rabenau
überreichte eine Festschrift, die von einem Team erarbeitet
worden und dem Gedenken an
Ingrid Grätz gewidmet ist, deren innigster Wunsch es war, eine
zweite
Glocke für die Dorfkirche zu haben.
Anschließend
fand das frohe Fest seine Fortsetzung mit einem Empfang auf dem
Dorfanger. Und man konnte auf den Turm steigen und das
Geläut besichtigen.
Worte
über die Glocken (K. Lütke):
Glocken
über dem
Ort. Sie
sind
Erinnerung und Einladung. Gott ist da. • Sie erinnern uns:
Gott hat uns das
Leben geschenkt und Zeit dafür. Nutze die Zeit. Achte das
Geschenk. • Lobe den
Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
• Sie laden
uns ein, Gott zu loben, sie rufen zum Gespräch mit Gott, sie
rufen uns zu Jesus
Christus. Lass dich unterbrechen, Mensch, nimm dir Zeit für
Gott. • Glocken
begleiten unser Leben. •
Sie sind
Erinnerung und Einladung. Gott ist da. • Gott segnet und
begleitet unser Leben.
• Und wir sollen darauf antworten. • Wenn die Glocken
läuten, dann geht es
immer um Gott. • Keinem Menschen geschieht Ehre, wenn es
läutet. •
Die Ehre ist Gottes! Soli
deo
gloria.
Zeit:
Es ist Morgen. 8
Uhr. Wir sind noch nicht
lange auf den Beinen. • Der Tag liegt noch vor uns. •
Ein ganzer Tag Zeit. • Zeit
zum Wachen, Zeit zum Reden, •
Zeit zum
Zuhören, Zeit zum Spielen, •
Zeit zum
Arbeiten, Zeit zum Essen, •
Zeit zum
Lieben, Zeit zum Staunen, • Zeit zur Versöhnung, Zeit
zum Schlafen. • Die
Glocke teilt den Tag. • Halte inne mitten am Tag. Es ist 12
Uhr. Atme auf,
stärke dich, überdenke dein Tun. • Suche den
Frieden. • Willst du etwas anders
machen, mach es jetzt. • Denke nicht, du hast keine Zeit
dafür. • Die Glocke
ruft zum Gebet. •
18 Uhr.
Es wird Zeit, die Arbeit aus der Hand zu
legen. • Du darfst auch etwas unvollendet lassen. •
Feierabend. •
Sei zu Hause und wo du gern bist. • Fühl dich
geborgen bei deinen Menschen und Tieren. • Danke Gott und iss
und trink. • Vertrau
dich dem Schlaf an. • Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt. • Eines
Tages für immer an einem neuen Morgen in seiner Ewigkeit.
• Unsere Zeit steht
in Gottes Händen.
|