Kirchen in Schöneiche
Evangelischer Kindergarten "Die Orgelpfeifen"
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aktualisiert 06.02.2021
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Kindergarten-Startseite 
mit aktuellen Terminen und Kontaktinfo
  "Vom Werden und Wachsen eines Traumes"
Sommer 2002: Erweiterungsbau eingeweiht
  "Stiefmütterchen im Wald"
2003: Mehr aus dem Leben der Waldgruppe

Im alten Ortskern bietet unser neu konzipiertes Gebäude Platz für 60 Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren.
Das Gebäude:  Bildergalerie   Kurzbeschreibung
Ziel unserer Kindergartenarbeit ist es, eine familiäre Atmosphäre zu schaffen, die von Vertrauen, Wärme und Geborgenheit bestimmt ist. Dazu gehört ein geregelter Tagesablauf, der sowohl Haus- und Pflegearbeiten als auch künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten einschließt. Sie finden ihre Höhepunkte in der Gestaltung der Jahreszeitenfeste und Projekte.

Struktur unserer täglichen Gemeinschaft  
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Kontakt  

Nachrichten

Seit Dezember 2020 gibt es eine Homepage "Nachbarschaftsgemeinde Rahnsdorf - Schöneiche".

Unter dem Link: Evangelischer Kindergarten "Die Orgelpfeifen"

finden Sie die aktuellen Informationen und Termine.

Termine 2021

Aktuelle Termine finden Sie hier: Evangelischer Kindergarten "Die Orgelpfeifen".


Struktur unserer täglichen
Gemeinschaft:

Vom Öffnen des Kindergartens um 6 Uhr bis zum Morgengruß um 8.15 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit, in Ruhe in den Tag zu finden. Der Kindergarten bietet ihnen Rückzugsmöglichkeiten, viel Freiraum für kreatives Spielen z.B. durch Tücher, Natur- und Baumaterial, Zeit zum Erzählen und Gestalten. Entsprechend den aktuellen Spielsituationen der Kinder treffen die Mitarbeiter(innen) eine sorgfältige Auswahl der Spielangebote und Bücher.

In den täglichen Liedern, Tänzen, Spielen und Geschichten erleben die Kinder in Gemeinschaft den Jahresrhythmus, der auch geprägt ist vom Kirchenjahr mit seinen Festen und Traditionen.

Um 8.30 Uhr frühstücken die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieher(inne)n in ihrer Gruppe. Einmal in der Woche nehmen die Kinder ein vom Kindergarten zubereitetes Frühstück ein. In unregelmäßigen Abständen backen die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen Brot  und Kuchen in unserem Backofen.

In der Zwergengruppe und in der Wichtelgruppe bieten wir den jüngsten Kindern entsprechende Spiel-, Bastel- und Bewegungsangebote,  einmal wöchentlich auch im Wald oder im Schlosspark.

Zwei Erzieherinnen orientieren sich in ihrer wöchentlichen Planung an den Interessen und Bedürfnissen der 3- bis 6-jährigen Kinder der Bienengruppe. Regelmäßig wiederkehrende Gemeinschaftsangebote sind z. B.: • rhythmisch-musikalisches Tun • sportliche Betätigung • Erleben in der Natur • Erzählen und Spielen von Märchen und Geschichten • kreatives und handwerkliches Gestalten.

Die Kinder unserer Waldgruppe, begleitet von zwei Erzieher(inne)n, ziehen ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und Rucksack an 3 Tagen der Woche von 9 bis 11.45 Uhr in den Wald. Dort erleben sie unmittelbar die Natur in den unterschiedlichen Jahreszeiten. Sie wird zum wichtigsten "Spielkamerad". Der Grundgedanke ist, dass sich Kinder im gemeinsamen und pädagogisch angeleiteten Umgang mit typischen altersgemäßen Lebenssituationen die nötigen Kompetenzen aneignen, um dadurch Selbstständigkeit und Selbstvertrauen auch zur Bewältigung künftiger Lebenssituationen zu erwerben. Die Ruhe, der große Raum, das Erleben von Stille und die Bewegung werden als Bereicherung empfunden.

Es ist uns wichtig, das Mittagessen in einer gepflegten Atmosphäre einzunehmen, die zu Tischgesprächen einlädt und das Gruppenerleben vertieft. Das Essen wird nach dem Prinzip der Vollwertigkeit zubereitet. Obst und Gemüse werden auch am Vormittag in jeder Gruppe zubereitet und angeboten. Ungesüßte Getränke stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung.

Zwei Erzieher(innen) versuchen durch Erzählen und Singen den Kindern die nötige Ruhe zum Schlafen zu geben. Die ältesten Kinder entspannen sich bei einer Geschichte im Garten oder Gruppenraum.

Am Nachmittag nehmen die Kinder eine vom Kindergarten zubereitete Mahlzeit ein und spielen gemeinsam im Garten oder im Haus.

Da der Kindergarten als familienergänzende Einrichtung arbeitet, ist eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern für uns selbstverständlich.

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Evangelischer Kindergarten
Dorfaue 27
15566 Schöneiche
Tel. (030)6498082
Leiterin: Doreen Dünzl-Klamann


 



Ausflug zum Dom

In den letzten Tagen vor dem 11. Mai 2004 herrschte große Aufregung bei Kindern und Eltern der Vorschulgruppe: Bald sollte die Fahrt zum Dom stattfinden. Am Montag erzählte Peter den Kindern vom Dom und zeigte Fotos. Für Benjamin war besonders beeindruckend, dass Peter als Kind den vom Krieg zerstörten Dom gesehen hatte. 
Voller Vorfreude und Spannung trafen die Kinder am Dienstagmorgen im Kindergarten ein. Frau Wittmann, Sabine und Peter begleiteten die aufgeregte Kinderschar.
Die Fahrt mit der Straßenbahn war schon Gewohnheit, aber die Freude der Kinder groß, als die Bahn durch den Wald rauschte. Kaum waren wir in der S-Bahn, musste die Aufregung mit Essen und Trinken gedämpft werden. Bekannte Orte, wie Forum und Wuhlheide, aber auch die schrägen Häuser wurden aufgeregt kommentiert. Nach dem Umsteigen im Ostbahnhof erblickten wir schon bald den Fernsehturm, und kurz darauf entdeckte Nele zuerst den Berliner Dom. Vor der Kirchentür mussten sich die Kinder erneut stärken, und nach einer kurzen Wartezeit gingen wir in den Dom und – staunten: so eine prächtige Kirche, so gewaltig groß! Bald darauf kam unser Führer, ein Organist, und wir schauten gemeinsam zur Kuppel. Alle Kinder unseres Kindergartens könnten sich übereinander aufstellen, erst dann wäre die Kuppel erreicht. 
Die prächtige und große Orgel hatten die Kinder schon vorher entdeckt. Doch wer konnte erkennen, wer darauf – in Holz geschnitzt – abgebildet war? Wir gingen näher heran: Es war David, von dem in der Bibel erzählt wird. Paul wusste, dass David gegen Goliath gekämpft hatte. Aber warum war er mit einer Harfe abgebildet? Der Organist berichtete uns vom König Saul: Dieser war schon etwas krank, und wenn er aufgeregt wurde, hat David mit der Harfe gespielt und der König wurde ruhig. Aber woran erkennt man einen König? Die Kinder schauten genauer hin und erkannten das Zepter als Zeichen der Macht. Wir entdeckten die Engel um die Orgel und auch die Brüllaffen.
Nun war es soweit: Wir stiegen eine Treppe herauf und konnten die Orgel von Nahem sehen, die kleine und die große. Doch an beiden wird nicht direkt gespielt. Man kann ja nicht von einer Orgelpfeife zur nächsten laufen. Deshalb gibt es eine Maschine, ähnlich wie unsere Lunge, wo wir auch Luft holen. Der Organist spielte uns den tiefsten Ton vor: Er war nur als Brummen zu vernehmen. Die Kinder fassten mit den Händen an die kleine Orgel: Man konnte den Ton mit den Händen fühlen. Danach spielte er uns den höchsten Ton vor: Er war so hoch wie ein Bohrer beim Zahnarzt. Mit den tiefen Tönen zeigte uns der Organist, wie die Orgel allmählich lauter wird und die große Kirche füllt: Ein Gewitter wurde immer lauter. 7000 Pfeifen hat diese Orgel!
Danach spielte er uns eine Melodie vor und ließ uns raten, was es für ein Instrument sei: Es war das Fagott aus "Peter und der Wolf". Wir hörten auch die Geigen, das Glockenspiel und anderes mehr. Nur das Klavier kann man nicht spielen, doch dafür hat die Orgel einen eigenen, schönen Klang.
Nach dieser kurzweiligen Orgelführung gingen wir zu den Sarkophagen. Unser Führer zeigte uns einen Sarkophag von einem Mann, der mit einem Adler geschmückt war, und den einer Frau, der mit einem Schwan verziert war. Aber warum gerade Adler und Schwan? Der Adler steht für den Kampf und den Sieg. Er steigt hoch in den Himmel und jagt blitzschnell die Beute – deshalb wurde dieses Symbol für den Mann gewählt. Der Schwan ist ein großer, prächtiger Vogel, der laufen, schwimmen und fliegen kann, gleichzeitig aber auch die Jungen aufzieht und behütet. Eine Umfrage unter den Kindern zeigte, dass die Aufgaben der Mütter heute ähnliche sind... 

Anschließend gingen wir zur Gruft herunter: 100 Särge sind zu sehen. Die Kinder schauten und staunten und erkannten schnell, dass diese kleinen Särge von Kindern sind. Neugierig fragten sie, wie alt die Kinder geworden sind. Eines lebte gar nur einen Tag und hatte nicht einmal einen Namen.
Nach der dringend nötigen Toilettenpause stiegen wir in den 2. Stock und schauten uns ein Modell des Doms und Fotos von der Zerstörung und dem Aufbau des Domes an. Die Dame und der Herr an der Kasse hatten eindringlich vor der Besteigung der Kuppel gewarnt und hatten wohl Angst, dass die Kinder die 270 Stufen nicht schaffen und auch nicht ausreichend sehen könnten. So verzichteten wir schweren Herzens auf die Besteigung und vertrösteten die Kinder mit dem Hinweis auf die Eltern. Einige Kinder waren auch schon erschöpft. So gingen wir nochmals durch die Gruft und verließen den Dom. Nicht weit entfernt gab es das heißersehnte Mittagspicknick. Spatzen, Tauben und sogar ein Star pickten die Brotkrummen, die die Kinder ihnen zuwarfen.
Neben unserem Rastplatz spielten drei Musikanten mit Tuba und Hörnern eine Abschiedsmusik, ehe wir uns auf die Rückreise begaben. Geschafft, aber glücklich erreichten alle wohlbehalten den Kindergarten. In den nächsten Tagen werden wir die Geschichte vom David erzählen und vielleicht kann mancher irgendwann den Ausblick vom Dom genießen.

Sabine Bleis
Ausflug zum Schloss Sanssouci

Mit drei Bussen sind wir am Morgen des 28. April 2005 mit 16 aufgeregten Vorschulkindern und 5 Erwachsenen von Schöneiche nach Potsdam gefahren.
Mit Sonnenschein und guter Laune kamen wir nach einer Stunde Fahrt im Neuen Palais an. Die Schlösser wirkten sehr mächtig und unsere "Großen" wirkten dagegen plötzlich ganz klein. Die Kinder waren aufgeregt, aber dabei bester Laune. Nach einem kurzen Picknick erwartete uns eine "stattliche" Dame, die uns durch das Schloss führen sollte.
Zu Beginn unserer Führung durften wir die großen Filzpantoffeln anziehen und mussten gleichzeitig ganz leise sein. Unsere Dame, die uns führte, legte großen Wert darauf, dass die Kinder erst sprechen, wenn sie von ihr dazu aufgefordert wurden, und nicht durcheinander reden. Keine leichte Übung für uns alle, aber die Kinder haben es ohne Murren akzeptiert.
Die Kinder wurden in das Leben Friedrichs des Großen, seine Taten und seine Familie sehr lebhaft und anschaulich eingeweiht. Einige Kinder konnten sehr viel dazu beitragen, und die nette Dame hat uns alle mit ihren Erzählungen an ihre Lippen gefesselt.
Wir sind durch große Säle gerutscht, die mit prachtvollen Kronleuchtern ausgestattet sind, und bewunderten den kalten, aber schönen Muschelsaal. Die Kinder fanden die Toiletten, Badewannen, Klingelknöpfe und Betten sehr spaßig und lustig.
Eine richtige Märchenstimmung kam auf, als wir in einem Saal vor einem großen Gemälde saßen. Wir wurden alle verzaubert und konnten in einen andere Welt reisen. Auch wenn es kein Märchen war, so fühlten wir uns doch so.
Wir waren in einem Schloss aus Stein, aber eine echte Märchenprinzessin oder einen König haben wir nicht getroffen.
Wenn man einem Märchen lauscht, kann man dessen Schönheit in sich selber betrachten und bewundern.

Nach der Führung hatten wir noch genug Zeit, um im Schlosspark zu wandeln. Die Kinder haben intensiv gespielt und hatten eine große Stimmung untereinander. Die Rückfahrt war viel ruhiger. Manche Kinder haben sogar geschlafen. Um 17 Uhr sind wir wieder in unserer Heimat angekommen.
Es war ein sehr schöner, erfüllter Tag, der wie im Fluge verging. 

Sabine Bleis
Beschreibung des Kindergartengebäudes durch den Schöneicher Heimatverein:
Dorfaue 27: Früherer Dorfkrug, vermutlich Büdnerhaus aus dem 19. Jahrhundert. Heute evangelischer Kindergarten.
Eingeschossiger, neunachsiger Ziegelbau mit Feldsteingründung, Satteldach mit (neu eingefügter) Fledermausgaupe.
Moderne Erweiterung als Lehmfachwerkbau mit Bretterverschalung. Hofseitig sehenswerte Feldsteinmauer eines früheren Stallgebäudes, integriert in den neuen Erweiterungsbau.
Dr. Wolfgang Cajar